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Zuverlässige Ortungssysteme für Menschen mit Demenz

Oftmals geht mit einer Demenzerkrankung auch die Problematik einher, dass diese Menschen körperlich noch relativ fit sind und ihre demenzbedingte Orientierungslosigkeit, sie zur Bewegung zwingt. Für Pflegeinrichtungen ist es eine tägliche Herausforderung diese mobilen, aber stark desorientierten Menschen zu ihrer eigenen Sicherheit zu überwachen und am Weglaufen zu hindern. Zu diesem Zweck wurden Ortungssysteme entwickelt, die allen Seiten mehr Sicherheit und gleichzeitig aber auch Freiheit zu ermöglichen.

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Zuverlässige Ortungssysteme für Menschen mit Demenz

Zuverlässige Ortungssysteme für Menschen mit Demenz

Moderne Maßnahmen, um Demenzkranke vor der mitunter gefährlichen Hinlauftendenz zu schützen

Zahlreiche Personen, die unter Alzheimer leiden, verlassen das Pflegeheim oder ihre Wohngruppe völlig unvermittelt und irren planlos umher. Dieses Phänomen wurde bisher als Weglauftendenz bezeichnet. Doch die Forschung hat mittlerweile ergeben, dass es demenzkranke Menschen gar nicht darum geht, wegzulaufen. Sie haben eher ein festes Ziel, das sie erreichen möchten. Deshalb wird diese Eigenart, die in erster Linie durch Alzheimer auftritt, als Hinlauftendenz bezeichnet. Dieses Phänomen stellt Pflegeheime und andere Einrichtungen mitunter vor große Probleme. Deshalb können Ortungssysteme eine enorme Hilfe sein.

Maßnahmen bei Weglauftendenz

Die Frage ist, hat ein Pflegeheim überhaupt Möglichkeiten, geeignete Maßnahmen bei Weglauftendenz zu treffen? In der Realität stehen den Einrichtungen kaum wirksame Mittel zur Verfügung. Die Angestellten in den Pflegeheimen müssen daher ständig aufpassen, dass keine Demenzkranke sich im Haus verirren oder draußen verschwinden. Auch dann, wenn die Weglauftendenz oder die Hinlauftendenz stark ausgeprägt ist, dürfen die Pflegekräfte die Bewohner nicht einfach einsperren. Das würde gegen Gesetze verstoßen. Deshalb ist es vorteilhaft, dass es einen technischen Wegläuferschutz gibt. Davon profitieren betroffene Personen und die Mitarbeiter im Pflegeheim gleichermaßen. Bei diesen technischen Lösungen kann es sich um Alarmsysteme oder Ortungssysteme handeln. Diese stehen sogar mit GPS zur Verfügung. Daher eignen sie sich besonders gut als Hinlaufschutz.

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Elektronische Personenortung mittels DESO

Für Bewohner, die an einer Demenz leiden, steht inzwischen ein hilfreiches System zur Ortung bereit. Es gibt das neuartige Desorientiertensystem DESO, das eine individuell einstellbare Personenortung bietet. Die Möglichkeiten des DESO Systems sind beeindruckend und lassen sich mit den geltenden Gesetzen in Einklang bringen. Doch dazu später etwas mehr. 

Viele Personen, die an einer Demenz erkrankt sind, fühlen sich zwar wohl in ihrem Umfeld, aber trotzdem haben sie oftmals den Drang, anderen Menschen einen Besuch abzustatten. Deshalb tritt auch immer wieder die Hinlauftendenz auf. Beispielsweise behaupten Demenzkranke gerne, dass sie unbedingt ihre Kinder von der Schule abholen müssen. Dass diese vielleicht mittlerweile selbst schon im Rentenalter sind, verstehen sie zumeist nicht. Manchmal meinen sie auch Bekannte besuchen zu müssen, die schon seit vielen Jahren verstorben sind. Die Demenz ist wirklich eine schlimme Krankheit. Deshalb ist es wichtig, dass Bewohner in einem Pflegeheim oder in einer Wohngruppe immer in gewisser Weise unter Kontrolle bleiben. Dazu bieten sich die modernen Ortungssysteme sich sehr gut an. Insbesondere als Hinlaufschutz verrichten sie gute Dienste. Deshalb werden diese technischen Systeme umgangssprachlich auch gerne als Demenz Weglaufschutz bezeichnet. Letztendlich spielt es jedoch kaum eine Rolle, wie die Ortungssysteme genannt werden. Hauptsache. sie funktionieren zuverlässig, damit keiner zu Schaden kommt.

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Was leistet ein Desorientiertensystem?

Diese modernen Systeme lassen sich in vielfältiger Weise konfigurieren. Beispielsweise können Pflegeheime an den Ausgängen Sensoren anbringen. Möchten Demenzkranke mit einer ausgeprägten Weglauftendenz das Pflegeheim verlassen, läuten beim Personal die Alarmglocken, wenn ein solcher Bewohner durch den Ausgang geht. Dabei gibt es verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten:

  • Alarm bei der Annäherung des Ausgangs
  • Alarm beim Durchgang
  • Alarm nach dem Verlassen des Gebäudes

Welcher Alarm eingestellt werden sollte, hängt in erster Linie von den örtlichen Gegebenheiten ab. Befindet sich rund um das Pflegeheim noch ein größeres Grundstück, reicht es aus, wenn der Alarm erst dann ertönt, wenn Demenzkranke die Einrichtung verlassen haben. Befindet sich das Gebäude direkt an einer viel befahrenen Straße, macht es Sinn, schon Alarm bei der Annäherung des Ausgangs auszulösen.

Alternativ kann der Alarm auch in die andere Richtung geschaltet werden. Beispielsweise dann, wenn sich Menschen mit Alzheimer einem gefährlichen Ort nähern. Personen, die an Demenz erkrankt sind, benötigen in vielen Situationen Hilfe. Trotzdem ist es aus rechtlichen Gründen untersagt, Bewegungsprotokolle aufzustellen.

Rechtskonformes Desorientiertensystem (DESO)

Direkt in den Einrichtungen ist es eigentlich nicht schwer, Patienten mit Alzheimer aufzuspüren, um ihnen beispielsweise die erforderlichen Medikamente reichen zu können. Außerhalb des Gebäudes wird es jedoch deutlich schwerer. Aufgrund der Demenz sind betroffene Personen zumeist völlig orientierungslos und finden aus eigener Kraft nicht wieder in ihr Pflegeheim zurück. Überwachungssensoren lassen sich in einer Stadt nicht anbringen. Deshalb sind oftmals Aufrufe im Radio zu hören, mit denen Demenzkranke, die eine Pflegeeinrichtung unbemerkt verlassen haben, aufgespürt werden sollten. Aber auch in diesem Bereich ist eine Ortung möglich. Es gibt beispielsweise ein GPS Armband für Demenzkranke. Derartige Demenz Sicherungssysteme sind eine große Hilfe für alle Personen, die aufgrund von Alzheimer weglaufen. Sie bieten einen sehr zuverlässigen Weglaufschutz oder vielmehr Hinlaufschutz. Es ist wichtig, sich rechtzeitig um solch eine Maßnahme zu kümmern.

Ein solches GPS Armband übermittelt den aktuellen Standort. Dadurch kann das Pflegepersonal im Ernstfall sofort erkennen, an welcher Position sich der Bewohner aktuell befindet. Allerdings ist die GPS Personenortung aus rechtlicher Sicht nicht ganz unumstritten. Auch Menschen, die aufgrund einer Demenz weglaufen und sich dabei selbst in Gefahr bringen können, dürfen nicht lückenlos per GPS überwacht werden. Deshalb ist in jedem GPS Armband für Demenzkranke eine besondere Funktion eingebaut. Sie speichert nur die letzten beiden Standorte. Diese werden immer wieder überschrieben. Ist eine Person, die an Demenz oder Alzheimer erkrankt ist, plötzlich aus dem Pflegeheim oder der Wohngruppe verschwunden, dann können die Pflegekräfte anhand der letzten beiden Standorte genau erkennen, in welche Richtung sich der Bewohner bewegt. Der komplette Weg lässt sich jedoch nicht zurückverfolgen. Deshalb ist diese Art der GPS Personenortung auch mit dem geltenden Recht vereinbar. Es gibt daher keine Bedenken, es einzusetzen und zu nutzen.

Hilfsmittel zum Wegläuferschutz bei der Pflegeplanung mit einbeziehen

Da die persönliche Freiheit ein hohes Gut ist, wird der Wegläuferschutz für die Pflegeheime immer wichtiger. Hinzu kommt, dass die Anzahl von Demenzkranken kontinuierlich steigt. Deshalb sollte bei der Pflegeplanung schon an alle wichtigen Vorkehrungen gedacht werden. Ein weiteres Problem besteht unter anderem auch darin, dass es allerorts einen Mangel an Pflegekräften gibt. Das bedeutet, immer weniger Pflegekräfte müssen sich um eine steigende Anzahl von Bewohner kümmern. Da stoßen viele Mitarbeiter auch schon mal an ihre Leistungsgrenze. Deshalb ist es vorteilhaft, dass mit entsprechenden Maßnahmen allen Bewohnern einer Einrichtung mit einer ausgeprägten Weglauftendenz oder Hinlauftendenz geholfen werden kann.

Der Hinlaufschutz oder wie früher gesagt wurde der Weglaufschutz ist bei Bewohnern mit diesen Erkrankungen ein wichtiges Thema. Um das häufige Weglaufen zu verhindern, ist eine moderne Personenortung eine enorme Hilfe. Oftmals ist es nicht so, dass betroffene Bewohner einfach nur weglaufen, sondern sie nehmen den nächsten Bus und steuern ein unbekanntes Ziel an. Deshalb ist eine GPS Ortung sehr nützlich. 

Schnelle Hilfe durch Notfallknopf

Sofern eine erkrankte Person weglaufen möchte, gelingt es ihr auch meistens. Pflegeeinrichtungen sind keine Hochsicherheitstrakte. Im Grunde genommen kann dort jeder kommen und gehen, wie er möchte. Manchmal verstärken Medikamente sogar noch diesen Trend. Deshalb ist es sehr wichtig, dass es Hilfsmittel zum Hinlaufschutz gibt. Die Personenortung mittels GPS kann zusätzlich durch einen Knopf für Notfälle ausgestattet sein. Manchmal merken demente Personen selbst, dass sie sich nicht mehr zurechtfinden und die Orientierung verloren haben. Dann können sie bei Bedarf den Knopf drücken, um Hilfe zu rufen. 

In der heutigen Zeit wird ein sicherer Weglaufschutz immer wichtiger. Falls Sie sich näher über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten informieren möchten, dann nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Dazu können Sie gerne unser Kontaktformular verwenden. Wir melden uns umgehend bei Ihnen und beraten Sie umfangreich über mögliche Maßnahmen und Hilfsmittel.