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Erfolgreiche Zusatz­geschäfte in der Gastronomie

Nicht nur aus Sicht von Umsatzsteigerung, macht es Sinn, sich mit möglichen Zusatzgeschäften zu beschäftigen. Auch Ausnahmesituationen, wie aktuell die Corona Pandemie zeigen, wie wichtig es ist sich als Unternehmer und Gastronom mehrere Geschäftszweige aufzubauen. Ganz gleich, ob Sie sich in der Aufbauphase Ihres Unternehmens befinden oder ob Sie Ihre Küche erweitern wollen, es gibt einige zusätzliche Geschäftsideen, die zu lukrativen Erfolgen führen können. Welche sind diese und worauf sollten Sie darauf achten. Im folgenden gehen wir darauf genauer ein. 

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Erfolgreiche Zusatz­geschäfte in der Gastronomie

Erfolgreiche Zusatz­geschäfte in der Gastronomie

To Go

Vor allem seit Corona werden “to go” Gerichte immer beliebter und immer mehrere Restaurants bieten diese an. Dabei sollten sie darauf achten nicht alles Speisen auf Ihrer Karte anzubieten. Stattdessen sollten Sie Gerichte auswählen, die sich besonders gut zum Mitnehmen eignen. Wenn möglich, können Sie einige Gerichte speziell zum to go Verkauf modifizieren. Die Zubereitung für die “to go” Gerichte sollte schnell und einfach sein, sodass der Gast beim Kauf keine lange Wartezeit hat. Dabei sollten Sie auf nachhaltige Verpackungen aus Pappe, Bambus oder Pfandsysteme setzen. Auf unserem Online-Marktplatz finden sie mit FairCup ein Pfandsystem für ein mögliches “to go” Geschäft in Ihrer Gastronomie. Die Pfandbecher und Boxen sind in Deutschland produziert, 100% recyclebar und Spülmaschinenfest und somit bis zu 1000 mal wiederverwendbar.

Den FairCup müssen Sie nicht kaufen, Sie können ihn einfach “leihen”. Die Menge an Bechern und Boxen stimmen Sie nach Bedarf mit FairCup ab. 

Lesen Sie gerne auch unseren ausführlichen Artikel zum Thema Pfand-Mehrwegsystem, Müll im Außer-Haus-Markt und welche Alternativen es gibt, mit dem FairCup: Ein Pfand-Mehrwegsystem – vielseitig einsetzbar.

Lieferservice

Viele Restaurants bieten diesen Service bereits an. Kein Wunder, denn in den letzten Jahren, primär resultierend aus der Corona-Krise, boomt das Liefergeschäft. Beim Planen eines Lieferservices sollten Sie einige Faktoren berücksichtigen. Sie müssen das Angebot erstellen, dass Sie zum Liefern anbieten möchten, die Konkurrenz analysieren, die richtige Lage und Zielgruppe analysieren, eine eigene Website erstellen und die richtigen Werbemaßnahmen entwickeln. Auf der eigenen Website sollten die Gäste die Möglichkeit haben, die Speisekarte zu sehen und Online bestellen zu können. Möglich ist auch die Kooperation mit Lieferdiensten und Lieferportalen wie beispielsweise Lieferando. Dabei ist allerdings zu beachten das eine Provision von bis zu 30% fällig wird. 

Feinkost

Eine weitere Möglichkeit sind Feinkostartikel herzustellen und anzubieten. Gut dafür eignen sich beispielsweise selbstgemachte Saucen, Aufstriche, Gewürzmischungen oder Eintöpfe. Diese Produkte stellen Sie außerhalb Ihrer Küchenzeiten her.  Durch die Herstellung in größeren Mengen profitieren Sie von Skaleneffekten. Um erfolgreich Feinkost zu vertreiben ist es wichtig, dass die angebotenen Feinkostartikel zu Ihrem gastronomischen Konzept passen. Sie können die Feinkostartikel entweder über einen eigens dafür erstellten Webshop, im eigenen Restaurant oder in Lebensmittelfachgeschäften vertreiben. Der Webshop stellt dabei die einfachste Variante dar. Um diesen zu gestalten können Sie entweder zu einer vorgefertigten Lösung greifen, die Sie selbst individualisieren oder eine extern IT-Dienstleister damit beauftragen Ihren Online Shop zu entwickeln.

Catering

Als Caterer liefern Sie fertige Speisen an Ihre Kunden. Dabei stellen Sie dem Auftraggeber nicht nur die Speisen, sondern auch Tische, Stühle Besteck und Dekorationen zur Verfügung. Falls Ihnen die Mittel dafür fehlen, können Sie als Partyservice auftreten und lediglich die Speisen und Getränke liefern. Catering bietet eine hohes Umsatzpotential wenn Sie ungenutzte Ressourcen haben. Typische Einsatzort für Catering sind Hochzeiten, Geburtstage, Firmenevents oder mobiles Catering. Bevor Sie einen Catering-Service eröffnen, sollten Sie die verfügbaren Mittel überprüfen. Ihre Zielgruppe sollten Sie passend nach Ihrem Konzept aussuchen.

Kochkurse

Der Besuch eines Restaurants oder einer Bar, in dem man lernen kann, wie man eine Spezialität des Hauses selbst zubereitet, kann eine tolle Erfahrung sein. Restaurants und Bars können neue Kunden anlocken, indem sie Kochkurse anbieten, bei denen die Teilnehmer gemeinsam mit einem Chefkoch kochen. Dieser zeigt, wie man verschiedenste Gerichte zubereitet und vermittelt Tipps und Tricks im Umgang mit den Küchengeräten. Am Ende des Kurses haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die zubereiteten Speisen zu essen und die Tipps und Erfahrungen vom Profi mit nach Hause nehmen. Es ist wichtig, dass solche Kurse nicht nur das Kochen lehren, sondern auch einen unterhaltsamen Aspekt haben.

Vermietung der Küche

Eine etwas ungewöhnlicher Weg um den Umsatz zu steigern, ist die eigene Küche zu vermieten. Wenn Sie Zeiten haben, in dem Ihre Küche leer steht, ist eine Möglichkeit, diese Leerzeiten zu nutzen und Ihre Küche zu vermieten. Einige Gastronomen, wie Streefood-Anbieter oder Restaurants ohne Vorbereitungsküche, sind genau auf der Suche nach solchen Lokalitäten und Küchen. Es gibt mittlerweile eigene Seiten ähnlich zu Airbnb, auf denen Sie Ihre Küche online zur Vermietung bereitstellen können. 

Falls Sie auf der Suche nach Ideen zur Umsatzsteigerung waren, hoffe ich der Artikel konnte Ihnen dabei weiterhelfen. Abschließend ist zu sagen, dass Sie bei der Entwicklung und Ideenfindung für ein Zusatzgeschäft, darauf achten sollten, dass dieses aus Ihrem Kerngeschäft entstehen sollte, um glaubwürdig und vertrauenswürdig zu wirken. Wenn es nicht zu Ihrem Konzept oder Kompetenzen passt, sollten Sie Abstand von Ihrer Idee nehmen, statt verkrampft etwas zu implizieren was nicht zu Ihnen passt. Bedenken Sie zudem den erhöhten Bedarf an Know-How und Arbeitskräften.

Haben Sie in Ihrer Gastronomie bereits eine zusätzliche Einnahmequelle? Wenn ja lassen Sie es uns gerne in den Kommentaren wissen. 


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