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Food Pairing - Das perfekte Geschmackserlebnis

Bei dem Begriff Food Pairing werden ungewöhnliche Aromen kombiniert, was eine gewisse Experimentierfreude und natürlich auch Mut voraussetzt. Es ist überraschend, welche unterschiedlichen Geschmacksrichtungen sich ergänzen. Bei diesem Blogartikel wird der Trend Food Pairing genauer erklärt und praktische Vorschläge und Kombinationen dargestellt.

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Food Pairing - Das perfekte Geschmackserlebnis

Food Pairing - Das perfekte Geschmackserlebnis

Die Geschichte des Food Pairing

Seit mehreren Jahren diskutieren Rezeptentwickler und Köche darüber, welche verschiedenen Aromen, Gewürze und Zutaten zusammenpassen und ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis erzeugen.

Auch Wissenschaftler haben sich dieses Thema zu Herzen genommen und forschen an diesem Projekt. Die Schlüsselaromen können wissenschaftlich gemessen werden. Darauf hin werden im Anschluss die Aromen definiert, die am besten dazu passen.

Es kam heraus, dass es wichtig ist, dass sich eine Zutat mit der anderen ergänzt, wenn die Hauptaromastoffe übereinstimmen.

Wie zum Beispiel, Kaffee und Avocado oder auch Apfel und Zimt.

Welche Geschmacksrichtung kann der Mensch erkennen?

Die Zunge der Menschen kann zwischen fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen unterscheiden:

  • Sauer
  • Süß
  • Salzig
  • Umami (würzig) 
  • Bitter

Dahingegen kann die Nase der Menschen, bis zu 10.000 Aromen unterscheiden. Das ist ein gutes Beispiel dafür, welche enorme Wirkung das Food Pairing schöpfen kann.

Durch die verschiedenen Kombinationen können Gerichte neu erfunden werden und auf ihre eigene Art und Weise hervorstechen. Der Wiedererkennungswert wird daher gesteigert und die Gästeanzahl kann sich erweitern (Mund-zu-Mund-Propaganda).

Von der Sterne-Küche in die moderne Gastro

Aubergine mit Ziegenkäse und Granatapfel, Schokoladenmousse mit Thymian und Blüten, – auf Basis der Erfahrungen und Rezepturen des Foodpairing-Trends kombinieren Köche Gewürze aus aller Welt mit unterschiedlichsten Konsistenz-Zuständen und Zutaten. Somit können Köche Ihre Speisekarte einzigartig gestalten und das spricht sich nach der Zeit herum.  Denn auch scheinbar völlig gegensätzliche Aromen können in Kombination besondere, leckere Kontraste erzeugen. Es können abwechslungsreiche Rezepturen entdeckt und ausprobiert werden, mit Gewürzen und Aromen, von denen man nicht gedacht hätte, dass diese zusammenpassen und solch ein unglaubliches Geschmackserlebnis erzeugen.

Gewürze-wichtige Zutaten beim Foodpairing

Kräuter und Gewürze sind zwar nicht neutral, aber dennoch sehr anpassungsfähig. Zimt und Vanille passen wie gewohnt in süße Speisen, aber ebenso gut passen sie in herzhafte Gerichte. Ein gutes Beispiel ist hierfür die Kombination von Fisch und Vanille, oder auch eine Prise Zimt in eine Reis-Gemüse-Pfanne. Gute Anregungen liefern auch die Gebräuche in Küchen anderer Länder. Ein toller Nebeneffekt: Je abwechslungsreicher die Gewürzmischung ist, desto eher können Sie auf Salz verzichten. Kochen ist immer eine sinnliche Erfahrung und wenn dazu noch eine gesunde Wirkung hinzukommt, ist es ein atemberaubendes Erlebnis.

Die Ernährung nach den 5 Elementen

Die Ernährung nach den 5 Elementen macht sich Geschmacksrichtung (sauer-bitter-süß-scharf-salzig) sowie Thermik (heiß-warm-neutral-erfrischend-kalt) der Lebensmittel bemerkbar.

Die Wirkung der Speisen bzw. der Nahrungsmittel werden durch die Zubereitungsart beeinflusst. Kalte Lebensmittel, wie beispielsweise Tomaten, Zucchini oder auch Gurke erfahren durch einen Kochvorgang wie Grillen, Braten oder langes Kochen eine Erwärmung. 

Heiße bzw. warme Nahrungsmittel wie z.B. Rindfleisch werden statt gebraten oder mit Rotwein gekocht, durch Kombination von Tomate und sanftem Köcheln abgekühlt.

Kalte Lebensmittel sollen überwiegend im Sommer bzw. der warmen Jahreszeit gegessen werden, wohingegen warme Lebensmittel hingegen im Winter bzw. der kalten Jahreszeit. Dazu empfiehlt es sich, auf saisonale Nahrungsmittel zurückzugreifen. Diese gibt es von Natur aus zu den bestimmten Jahreszeiten und müssen deswegen wenig,- bis gar nicht künstlich bearbeitet werden. Die Lebensmittel wie z. B. Erdbeeren, die im Winter zu kaufen sind, werden meistens mit künstlichen Stoffen bearbeitet und gezüchtet, da sie saisonal in der warmen Jahreszeit wachsen und dort im natürlichen Zustand zu bekommen sind.

Was macht Nahrungsmittel bitter?

In natürlichen Lebensmitteln sind oftmals Bitterstoffe enthalten. In vielen Züchtungen sind die Bitterstoffe allerdings aus den Lebensmitteln gezielt herausgenommen worden. 

Bitterstoffe bieten den Lebensmitteln wie beispielsweise Obst und Gemüse einen natürlichen Schutz gegen Fraßfeinde. Bitterstoffe lassen sich aber nicht in einer Gruppe zusammenfassen, denn auch die unterschiedlichsten Verbindungen können einen bitteren Geschmack hervorrufen. Lebensmittel, in denen von Natur aus Bitterstoffe enthalten sind, sind sehr gesund. Sie regen unsere Verdauung durch eine vermehrte Speichelproduktion bereits im Mund an. Das zieht sich dann weiter bis in den Magen-Darm-Trakt. Dort werden Leber, Bauchspeicheldrüse und Gallenblase aktiviert und die Verdauung wird gefördert.  Das heißt bittere Lebensmittel sollten im besten Falle in Maßen zu sich genommen werden, da sie für eine gesunde Ernährung helfen und unterstützen.

Beispielkombinationen bezüglich Foodpairing :

  • Minze mit Aubergine

Aubergine erinnert von Geschmack und Textur an Fleisch. Mit Minze verleihst du diesem nährstoffreichen Gemüse einen Hauch aromatischer Frische.

  • Erdbeeren & Basilikum

Durch diese Kombination vermischt man süß mit mediterran, eine perfekte Mischung für Getränke oder Nachspeisen.

  • Honigmelone und Parmaschinken

Eine Geschmackskombination zwischen herzhaft und süß, gut einsetzbar als Frühstücksgericht oder Snack.

  • Fruchtig-käsige Pizza mit Pfirsich und Camembert

Obst auf Pizza ist eigentlich nichts Neues. Viele mögen den exotischen Geschmack der Pizza Hawaii, bei der Ananas mit Schinken und Käse kombiniert wird. Auch diese Variante mit Pfirsich und Camembert ist eine leckere Version und lohnt sich zu testen.

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Fruchtiges Food Pairing für den Sommer

Besonders gut schmecken fruchtige Food Pairings im Sommer mit reifem Obst wie Erdbeeren, Pfirsichen oder Kirschen. Eine empfehlenswerte Kombination ist ein grüner Blattsalat mit Gurke, Himbeeren und Roter Bete. Als Topping hierfür passen zum Beispiel Mandeln, Pinienkerne, Pistazien oder Erdnüsse setzen.

Herzhaftes Food Pairing für den Winter

Zu der kalten Jahreszeit gibt es auch die passenden Food Pairing Varianten. Herzhafte Gerichte sind dort sehr im Trend. Hier gibt es auch verschiedene Gerichte auch für die festlichen Feiertage. Ein Pilz-Polenta ist hier eine gute Wahl, denn die Kombination aus einem guten Wein und schönen Steinpilzen aus der Region passt perfekt zum Winter.

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Die Geschmackswahrnehmung

Unsere Geschmackswahrnehmung ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Alle fünf Sinne sind daran beteiligt. Für den Geschmack eines Lebensmittels sind chemische Rezeptoren auf der Zungenoberfläche zuständig, die süß, bitter, sauer, salzig und umami (würzig)  wahrnehmen. 

Auch die olfaktorische Wahrnehmung ist wichtig. Was kaum bekannt ist: Diese kann nicht nur durch aktives Riechen, sondern auch über den Rachenraum zustande kommen. Hinzu gesellen sich dann meist noch visuelle und auditive Eindrücke, wie Aussehen und Gestaltung, die den Sinneseindruck vervollständigen.  Zitat: Das Auge isst mit!

Fazit

Wenn man sich etwas mit den Aromen von Lebensmitteln und den verschiedenen  Gewürzen beschäftigt, mit ihrer Textur und Löslichkeit umgehen lernt, kann man aus einfachsten Zutaten perfekte Food Pairings zaubern. Hier ist Kreativität und Spaß am Kochen und experimentieren eine gute Eigenschaft, um neue, kreative und außergewöhnliche Rezepte und Gerichte zu erschaffen. Um noch tiefer  in das Thema eintauchen zu können, gibt es viele verschiedene Rezepte und Tipps im Internet und in Kochbüchern speziell zu dem Thema Food Pairing.


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